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Dieser Satz stammt von dem Maler Caspar David Friedrich (1774-1840) und formuliert noch heute sehr treffend meinen Anspruch an die künstlerische Fotografie. Es ist nicht das reale Abbild der Wirklichkeit, welches mich fasziniert, sondern die Möglichkeit auch mit Hilfe der Fotografie in meinen Bildern Emotionen und Stimmungen auszudrücken.

Dabei ist es mein künstlerischer Ehrgeiz, die vor Ort erfassten Situationen und Motive fotografisch festzuhalten und dabei mit einer für mich adäquaten Bildsprache konzeptionell zu interpretieren. Dies versuche ich durch das Experimentieren mit den unterschiedlichsten fotografischen Techniken auf digitaler und analoger Basis zu realisieren. Größtenteils sind es Mehrfach-und Langzeitbelichtungen, die bei der künstlerischen Umsetzung einer eigenen Bildsprache am ehesten meinen Vorstellungen entsprechen. Neben der geläufigen digitalen Kameratechnik hat sich vor allen Dingen im analogen Bereich eine Camera Obscura als unverzichtbares Werkzeug erwiesen. Mit dem damit verbundenen „Mut zur Unschärfe“ und der „Kunst der Langsamkeit“ entsteht so oftmals eine ganz eigene surreale Bilderwelt.